Am Sonntag war das Technische Hilfswerk mit einem Großaufgebot in Frankfurt im Einsatz. Die Aktiven koordinierte dabei insbesondere die weiträumige Absperrung des Areals rund um den ehemaligen Uni-Turm. Dazu wurden mehr als zwei Kilometer Bauzäune aufgestellt. Zur Einsatzkoordination richteten die THW-Einsatzkräfte mehrere Führungsstellen und einen Logistik-Stützpunkt ein.
Die Versorgung der über 950 Einsatzkräfte von THW, Polizei und Feuerwehr übernahmen die drei Teams der Logistik-Versorgung aus Heidenrod, Grünberg und Hünfeld. Die Arbeiten wurden durch Einsatzkräfte aus den Ortsverband Neu-Isenburg unterstützt. Ab 8.00 Uhr durfte der innere Sektor um das Gebäude nicht mehr betreten werden. Um 09.30 Uhr waren dann beide Sektoren komplett gesperrt und die Sprengung konnte eingeleitet werden. Zwei Signale kündigten um 09.53 und 09.58 Uhr die Sprengung an. Um 10.03 Uhr stürzten dann rund 55.000 Tonnen Stahlbeton, wie vorher berechnet, in sich zusammen. Nach einer Stunde konnte grünes Licht gegeben werden.
Nach Überprüfung der Nachbarbebauung, der U-Bahn und der Versorgungsleitungen konnten keine Beschädigungen festgestellt werden.